Medien und Irrtum / Filme für Unternehmen sparen Geld
Wieso fasziniert mich Film?
Es ist im Grunde sehr einfach. Würde denn ein guter Koch sich damit aufhalten, Rezepte zu erfinden, die ihm selbst nicht schmecken? Ich glaube eher nicht.
Oftmals hilft mir die Selbstbeobachtung, um mich auf den richtigen Gedanken zu bringen. Dumm war, wenn die Zeit noch nicht gekommen war, sondern man den Kunden erst seinen Gedanken umständlich erläutern musste. Diese Zeit ist nunmehr vorbei und ich habe es wesentlich leichter für das Bewegtbild bei Kunden einzustehen und dies im Gespräch zu erläutern.
Die Zeiten sind vorbei, in denen wir bei miesen Internetverbindungen nicht in der Lage waren Bilder oder Videos auf dem Mobilgerät zu sehen. Tolle Displays, neue Technik und vor allem auch eigenes Nutzerverhalten beobachten. Schnell erreicht man den Punkt, an dem wir „Neuland“ verlassen und feststellen, dass etwa Wettbewerber und die Industrie lange so weit sind.
Es bleibt immer eine reine Rechenaufgabe für die Marketinghelden und eine Frage des tatsächlichen Mehrwertes der Unternehmensfilme sinnig macht. Während Print oft seine Grenzen in der Verteilung findet, kann ich Filmwerke auf nahezu allen neuen Kanälen einsetzen. Facebook, Youtube, Twitter oder Unternehmenswebseiten werden mittlerweile durch verschiedenste Formen des Bewegtbildes beschleunigt.
Mit beschleunigen meinte ich nicht die Ladezeit, sondern das Informationstorpedo des bewegten Bildes. Ein guter Sprecher, sorgfältig ausgewählte Musik und eine aufwendigere Postproduktion sorgen für die schnelle Aufnahme von Informationen. Auf einer Messe oder im Geschäft aufgestellt haben Sie mit einem 60“ Monitor auch vor Ort sofort Aufmerksamkeit.
Als InstoreTV kann man diese Inhalte ebenso weiter ausbauen, bei mittlerweile geringen Gerätekosten.
Die Technik ist lange bekannt. Ein interessantes Bild oder eine gute Dramaturgie kann Inhalte komprimiert und gezielt transportieren. Wichtiger finde ich allerdings, dass ich vor einem Ton und einem Bild schlicht nicht weglaufen kann.
Die Informationsflut an Texten und Bildern im klassischen Markt zwingen dazu umzudenken, um überhaupt in diesem Nachrichtenkneuel durchzudringen. Einfach besser zu sein, als der Wettbewerb, reicht eben nicht. Wir haben nun lange den modernen Medienmix und es wäre schlicht seltsam, die Möglichkeiten der jeweiligen Medien nicht zu nutzen.
Man stelle sich vor, es würden in Broschüren keine Fotos mehr zu sehen sein. So handeln aber derzeit die Ratlosen, die eben lediglich Budgets verplanen wie in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Da gehen Tausende von Euros an bestimmte Kampagnen in den Druck, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass moderne Kanäle den Printbereich lange abgehängt haben. Womit werden die neuen Kanäle gefüllt? Selbst Twitter verteilt jetzt Filme, weil diese eben meist interessanter sind als Text.
Die Reichweite eines Films ist schier unendlich. Drucken Sie einfach mal 50.000 Zugriffe, das kostet erheblich mehr. Aufgemerkt, ich schreibe hier von Qualitätsfilm, nicht von an der Zielgruppe vorbei produzierten Diastrecke ohne Licht am Set von der Generation „Irgendwas mit Medien“ im Studium nebenbei in „wackelig“ zusammen gekloppt. Wer denkt ein guter Film wäre für 1000 € zu produzieren der möge nun bitte wegklicken.
Die Kanalkosten im Print bleiben leider weiterhin viel zu hoch. Lustig wird es dann, wenn eben gerade Verlage die Ihnen Print verkaufen, plötzlich auf „Reportagevideos“ setzen. Nach Untersuchungen haben diese Videoberichte einen Faktor von 270(!) in den Aufrufen zu den klassischen Berichten im Netz. Dies wissen die Macher von Zeitungen bereits länger.
Hier der Link zur Untersuchung – http://www.newsaktuell.de/blog/2015/05/13/videos-sind-die-besten-traffic-booster/
Zeitmangel zwingt dazu, bestimmte Inhalte nur noch bis zum Untertitel wahrzunehmen und dann weiterzuklicken. Filme hingegen werden erfahrungsgemäß zu Ende gesehen. Die Standardlänge beträgt zwischen 2 und 3 Minuten. Film muss also in der ersten Sekunde fesseln. Daher erfordert es einige Vorarbeit, ein generell schlichtes Thema oder einen normalen Betrieb aufzuwerten. Darin liegt auch die tatsächliche Arbeit der Filmschaffenden.
Wie überall ist es wichtig, wie man etwas macht, nicht was man macht.
Das Publikum interessiert sich für Unternehmen aus der Region, es interessiert sich für Verfahren, in denen selbst alltägliche Produkte hergestellt werden.
Beispiel gefällig?
Wir haben neben der Wirkung von Filmen und Clips weitere Faktoren, die dieses Medium interessant machen. Die bereits genannte Verteil Möglichkeit und bei guten Filmen auch die Haltbarkeit, die Informationsfülle, die transportiert werden kann. Wie beschrieben, ich kann mich nur auf gute Filme beziehen. Halbe Sachen bringen bekanntlich auch nur halbe Erfolge, wer will denn so etwas?
Für Fragen zu Messe-, Produktfilm, Animation, Trickfilm oder Imagefilmen stehe ich Ihnen jederzeit gern Rede und Antwort. 0481 – 855 6 771 dirk.jacobs (at) 3base.de