Brauchen wir nicht…
„Brauchen wir nicht…“ Leistungsverzicht als Sparprogramm
Ist der Satz, den ich noch zu Agenturzeiten oft gehört habe. Es wird leichter, seitdem mein Profil vom Produzenten zum Berater wechselte. In diesem Augenblick kann ich empfehlen, was tatsächlich gebraucht wird, um dann gemeinsam mit dem Kunden den passenden Produzenten auswählen.
Der Kunde profitiert hierbei doppelt. Zunächst kann er ausgetretenen Wege verlassen und bedarfsorientiert investieren und des Weiteren kann nun unter vielen Anbietern derjenige mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gewählt werden.
Ich schreibe bewusst „Leistungsverhältnis“, denn billig bedeute lediglich Verzicht auf Leistung, stellt aber selten eine Ersparnis dar. Im Gegenteil kann eine SEO untaugliche Webpräsenz Sie endgültig unsichtbar machen. Eine unstrategisch verteilte Drucksache zwar „hübsch“ sein, aber bares Geld verbrennen. Motto = „Wir machen ja Marketing…“
Es macht heute keinen Sinn eine nicht mobil taugliche Internetseite zu neu zu erstellen, da der Markt sich verändert hat. Auch 3Base.de wird daher in Kürze in neuem Gewand zu sehen sein. Google bevorzugt offiziell mobil taugliche Seiten bei der Suche. Diese Nachricht ist Fakt und nicht etwa eine These von „Experten“, die jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf jagen.
(Tagesschau – LINK)
20 % seines Umsatzes generiert der Mittelstand mittlerweile im Schnitt Online, eine Entwicklung die vor 10 Jahren noch als utopisch galt. (Dazu auch mein Bericht –Link )
Ebenso hat sich der Printmarkt stark verändert. Wie will ich unter den abertausenden Druckwerken heute im Wettbewerb auffallen, damit ich nicht ins Leere produziere? Auch mache ich mir vorab Gedanken um Verteilung des Produktes, damit Stückzahl und Aufwand auf den Punkt bestimmt werden können. Eine Teilaufgabe, die gern den Kunden auferlegt wurde, wenn die Produzenten ihren Zahlungseingang hatten. Leider ist eben diese Aufgabe oft entscheidend für den Erfolg einer Maßnahme.
An dieser Stelle ein kleiner Hinweis: Eine Marketingberatung ist immer ein Stück weit Unternehmensberatung. Eine Werbeagentur, ein Programmierer, ein Grafiker, die produzieren werden Ihnen nur die Produkte und Wege empfehlen, die den meisten Umsatz erbringt. Dazu zähle ich auch „die-Halbtagskraft-vom-Marketing-im-Hause“, die am Ende nur den Willen der Unternehmensleitung umsetzt, am Ende jedoch keinerlei strategische Ausrichtung empfehlen darf. Die Empfehlung, ob ein Unternehmen mit einem Schild an der Bundesstraße oder mit einer Anzeige in lokalen Printmedien mehr geholfen ist, werden diese Kräfte kaum unvoreingenommen treffen können.
Ebenso haben sich die Kanäle der Kunden in den vergangenen 3 kurzen Jahren sehr geändert.
Wer hier noch selbst seine Facebook-Meldungen zusammenwürfelt und sich über wenig *Likes wundert, der spart eben am falschen Ende und nervt schlimmstenfalls sogar den wohlwollenden Kunden mit konzeptbefreiten Meldungen und oft peinlichen Handybildern.
Es ist heute machbar, per Bewegtbild die Leistung eines Unternehmens in den verschiedensten Medien „zum Laufen“ zu bringen. Der eigene YouTube Kanal, Google+, die Internetpräsenz, Instagram und natürlich wieder Facebook.
Allerdings geht der Trend 2015 zum Screen auf der Messe oder dem Display vor Ort. Dabei ist der klassische Imagefilm mittlerweile tot. Es geht heute darum, ein Produkt oder einen Service in Spots und Clips zu zeigen, die selbst in einem Flashbanner noch verwertbar werden. Eben nicht langweilig und auf den Punkt produziert.
Recruitingspots zur Fachkräfteeinwerbung oder Auszubildenden suche, Produktfilme oder eben Erklärvideos, etwa auf Displays in den Unternehmen, die Ihre Kunden begleiten könnten.
Ein eigenes Profil etwa ist nicht über Fotoliafotos zu erreichen, sondern kann in Bezug gesetzt zur eigenen Stadt oder Region die Unternehmen enorm stärken. Stockfotos für 1€ werden Ihnen in der „Bildersuche“ bei Google keinerlei Nutzen bringen.
Erst dann, wenn diese Grundlagen erkannt wurden und deren Gewichtung bestimmt wurde, sollte überhaupt ein sinnvolles Budget festgelegt werden. In der Regel geben die von mir betreuten Kunden am Ende weit weniger Kapital aus als zuvor, bei besserer und messbarer Wirkung.
Es lohnt sich nachweislich nicht auf Fotografen, ausgebildete Programmierer und gelernte Grafiker oder eben erfahrene Filmproduktionen und SEO Experten zu verzichten.
Der Unterschied ist meist sehr deutlich, wenn man sich die teilweise vorhandenen Improvisationen im Marketing ansehen muss. Es geht nicht, um reine Schönheit, sondern darum knallhart Umsatz zu generieren, Leistungen anzubieten oder Besucher zu erreichen. Bei Internetseiten ist dies ein weites Feld, beginnend mit der Ergonomie einer Präsenz auf der ich die Telefonnummer auch finden muss.
Am Ende muss man sich entscheiden, für oder gegen Qualität. Haben Sie einmal auch nur ein erfolgreiches Unternehmen mit einem „Homepagebaukasten“ gesehen? Eine gute Internetpräsenz mit selbst geschossenen Fotos? Mir ist dies in 15 Jahren noch nicht untergekommen. Dieser Betrieb macht es vor: – http://www.jaster-hydraulik.de von Seite 10 auf Google auf Platz 2 in der Region, also endlich sichtbar und bei den gewünschten Suchworten auf Platz 1 vor dem Wettbewerb.
Es macht Sinn, sich in meinem Berufsfeld in kreativen Netzwerken zu organisieren und sich von absolut jedem Produzenten, zeitgleich absolut unabhängig zu machen.
Dirk Jacobs – 3Base Marketingberatung
Fragen Sie gern per Mail an: dirk.jacobs (at) 3base.de www.3base.de Tel. 0481 855 6 77 1